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Anne Kammen ist Kölnerin und malt seit 1990.

Ihre künstlerische Ausbildung erfuhr sie in der Malakademie Steinfeld/ Eifel bei den Künstlern Krystyna Heuel-Kaminska (Polen), Prof. Qi Yang (China), Martin Külbs und Elisabeth Luchesi (Deutschland). Sie nahm auch an Kursen in der Kulturwerkstatt ARKA in Essen bei Marita Jansen und Susanne Faber teil und unternahm mehrere Malreisen nach Roussillon/ Südfrankreich mit Krystyna Heuel- Kaminska.

Ihre Art zu malen ist sehr emotional. Sie liebt es, „hinter die Dinge“ zu sehen. So ist es ihr ein Bedürfnis, die „Graustufen“ zwischen dem Schwarzen und dem Weißen zu betonen. Ihre Kunst zeigt die Gegensätzlichkeiten und Ambivalenzen des Menschseins auf. Es ist ihr wichtig, die Schönheit, die auch im Vergehen und Morbiden liegt, darzustellen. Folglich sind ihre Arbeiten niemals "lieblich“. Gleichwohl sind ihre Bilder immer Interpretationen dessen, was sich ihr zeigt und sollen so auch verstanden werden.

Neben ihrem Engagement in der bildenden Kunst stellt Anne Kammen Buchbindearbeiten her. Ihre Tätigkeit als Puppenmacherin hat sie inzwischen eingestellt. Dennoch werden ihre Puppen immer noch gerne gesehen und bewundert.  

Im Juni 2006 gründete sie den „Kontrapunkt – die etwas andere Art Kunst zu kaufen“ in der Kölner Südstadt. Dort gab sie Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Bilder auszustellen. Mit dem „Kontrapunkt“ erfüllte sie sich einen Herzenswunsch, den sie jahrelang hegte. Seit Mai 2009 ist der Kontrapunkt geschlossen.

Seit 2010 widmet sich Anne Kammen erfolgreich ihrem neuen Projekt, den so genannten Miniaturen.